Warum in aller Welt sollten wir uns die Zunge abschaben? Das habe ich mich auch gefragt, bis ich damit anfing. Seit damals ist der Zungenschaber aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Unser Körper entgiftet über Nacht und das auch über die Zunge. Zu spätes Essen, zu scharfes Essen, zu heißes oder zu kaltes Essen oder was auch immer Eurem Körper nicht guttut, verursacht Belag auf unserer Zunge. Auch verschiedene Missstände im Körper, wie Verdauungsprobleme, Magenübersäuerung oder eine überlastete Leber, zeigen sich auf der Zunge wider.
Sich die Zunge abzuschaben ist der schnellste und effektivste Weg, Bakterien, die schlechten Atem verursachen könnten, zu entfernen. Das wird am besten mit einem ayurvedischen Zungenschaber gemacht. Die Zähne werden anschließend trotzdem geputzt – das eine ist kein Ersatz für das andere!
Die Zungenreinigung hat so viele Vorteile und kann präventiv gegen einige Missstände im Mund und auch im Körper wirken. Welche die Vorteile sind und warum Ihr, wenn einmal angefangen, damit sicher nicht mehr aufhört, erfahrt Ihr in diesem Artikel. Und spätestens wenn Ihr es ausprobiert und seht was Ihr Euch von der Zunge schabt und was für ein tolles Gefühl, das gibt, werdet Ihr Euch fragen, wie Ihr je ohne konntet. Trust me!
Welche Vorteile hat das Zungenschaben?
Inhalt
Bakterien sammeln sich auf Eurer Zunge an und können sich negativ auf die Mundgesundheit auswirken. Diese Ablagerungen auf der Zunge sollen regelmäßig, also täglich, entfernt werden.
- Reduktion von Mundgeruch: in 85 % der Fälle von Mundgeruch sind Bakterien auf der Zunge die Ursache, das Zungenschaben entfernt diese effektiver als eine Zahnbürste und kann so Mundgeruch deutlich mindern.
- Verbesserung des Geschmackssinnes: eine schon etwas ältere Studie hat ergeben, dass das Zungenschaben dabei helfen kann, den Geschmackssinn zu verbessern. Die 6 Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig, bitter, herb und scharf können so noch mehr genossen werden.
- Optische Verbesserung der Zunge: morgens erkennt Ihr auf Eurer Zunge einen weißen Überzug. Durch das tägliche Entfernen dieses weißen „Schleims“ wird er immer weniger und Eure Zunge wird schöner!
- Weniger Bakterien im Mund: Eine Studie aus 2005 mit 60 Männern, die zwei Mal täglich über 7 Tage ihre Zunge reinigten, bestätigte, dass der Mundgeruch und auch die Bakterien (Mutans-Stretptikokken und Lactobacilli-Bakterien) im Mund signifikant abnahmen.
- Unterstützung der Allgemeinen Gesundheit: Ihr habt sicher schon mal gehört, dass manche Leiden, die einfach nicht erklärlich sind, von den Zähnen ausgehen. Und so ist es. Wenn wir auf gute Hygiene im Mund achten, dann können wir Karies, Zahnfleischerkrankungen und andere Erkrankungen im Mund vorbeugen. Und wie bereits erwähnt verbessert sich auch Euer Wohlbefinden, da sich der Geschmacksinn verbessern kann und das Aussehen der Zunge schöner wird.
Wenn Ihr unter Mundgeruch leidet, dann solltet Ihr morgens und abends schaben und das konsistent. Denn wenn morgens geschabt wird, dann können sich bis zum Abend wieder neue Bakterien und ergo dessen Mundgeruch bilden.
Bitte nicht mit der Zahnbürste abschaben.
Was Ihr mit der Zahnbürste von Eurer Zunge abschabt, ist auf Eurer Zahnbürste! Die Zahnbürste, mit der Ihr dann wieder Eure Zähne putzt und Euer Zahnfleisch massiert. Das bedeutet, dass Ihr die Bakterien im Mund umverteilt. Davon würde ich abraten. Eine Studie aus 2004 hat ergeben, dass durch das Abschaben mit der Zahnbürste nicht alle Bakterien, die für Mundgeruch und die allgemeine Mundgesundheit schädlich sind, entfernt werden. Ein Zungenschaber hat über 30 % mehr davon entfernt.
Also lieber ein paar Euro investieren und einen Zungenschaber aus Edelstahl bestellen. Der schaut schön aus, ist antibakteriell und hält ewig. Zungenschaber aus Edelstahl (2 Stk. gleich auch für den Liebsten). Natürlicher Antimikrobieller Effekt, 100 % Edelstahl, passend für jede Mundgröße.
Zungenreinigung mit Zungenschaber, wie funktioniert das?
Für das Zungenreinigen braucht Ihr……, einen Zungenschaber!
Es gibt Zungenschaber aus verschiedenen Metallen, wie Kupfer, Edelstahlt, Gold und Silber und auch aus Kunststoff. Letztere kann ich nicht empfehlen, da wir sowieso im Plastik ersticken, daher möchte ich das nicht noch fördern. Weiter unten im Text gehe ich auf diesen Punkt noch einmal genauer ein.
Zungenreinigung: Zungenschaben – Schritt für Schritt:
- Stellt Euch vor den Spiegel und schenkt Euch ein Lächeln!
- Mund auf, Zunge raus.
- Setzt das abgerundete Ende des Zungenschabers vorsichtig an den Anfang der Zunge, ganz hinten im Mund. Solltet Ihr einen Würgereiz verspüren, dann einfach weiter vorne beginnen. Mit der Zeit gewöhnt Ihr Euch dran.
- Zieht nun den Schaber langsam von hinten nach vorne.
- Spült den Schaber unter fließendem Wasser ab und entfernt den Schmutz.
- Wiederholt den Vorgang bis Ihr ein gutes Gefühl habt, dass Ihr den Schmutz entfernt habt.
- Reinigt den Schaber zum Schluss mit warmen Wasser und Seife.
Die Zungenreinigung dauert normalerweise keine 2 Minuten und kann nach dem Aufstehen in die Routine eingebaut werden.
Nebenwirkungen des Zungenschabens.
Was beim Zungenschaben passieren kann ist, dass ein Würgereflex ausgelöst wird, wenn man zu weit hinten ansetzt. Um das zu vermeiden, fangt in der Mitte der Zunge an und arbeitet Euch dann immer weiter nach hinten. Dann gewöhnt Ihr Euch dran.
Nicht zu viel Druck ausüben, um sich nicht zu verletzen. Hin und wieder kontrollieren, ob die Kanten wohl noch in Ordnung sind.
Zungenschaber – Produktempfehlung.
Zungenschaber gibt es aus Kunststoff, Kupfer, Silber, Gold und Edelstahl. Ich rate Euch von der Kunststoffvariante ab, weil
- Kunststoff nichts Nachhaltiges ist.
- die Haltbarkeit geringer ist ergo dessen muss man dann noch mehr Geld für Plastik ausgeben.
- Kunststoff nicht antibakteriell wirkt, im Gegenteil, es ist die unhygienischste Variante.
Ich selbst verwende einen Zungenschaber aus Kupfer. Kupfer wirkt antibakteriell, er ist super leicht zu reinigen und sieht schön aus. Es gibt dann auch noch die Gold- oder Silber-Variante, die eine sehr angenehme Zungenpflege ermöglichen. Außerdem werden alle diese Zungenschaber in einem Baumwoll-Säckchen geliefert. Auch hier wird auf Plastik verzichtet. TipTop!
Ich selbst verwende einen Zungenschaber aus Kupfer. Kupfer wirkt antibakteriell, er ist super leicht zu reinigen und sieht schön aus. Es gibt dann auch noch die Gold- oder Silber-Variante, die eine sehr angenehme Zungenpflege ermöglichen. Außerdem werden alle diese Zungenschaber in einem Baumwoll-Säckchen geliefert. Auch hier wird auf Plastik verzichtet. TipTop & hier geht es zur Empfehlungsseite!
Unsere Zunge – der Spiegel der Gesundheit.
Die Zunge hat mehrere wichtige Funktionen. Sie spielt eine wichtige Rolle beim Essen. Wenn wir kauen, sorgt die Zunge dafür, dass die Nahrung bewegt wird und sich irgendwann nach hinten bewegt, um geschluckt zu werden.
Die Zunge ist unser Geschmacksorgan. Es gibt 5 Geschmacksrichtungen, die wir auf der Zunge wiederfinden: süß, sauer, bitter, salzig und umami! Man weiß heute, dass die Zunge nicht in feste Geschmackszonen unterteilt ist, allerdings werden die verschiedenen Geschmacksrichtungen in bestimmten Bereichen stärker wahrgenommen.
Und weiters dient unsere Zunge zum Sprechen, denn viele Laute könnten wir ohne Zunge nicht von uns geben.
Und unsere Zunge hat eine weitere Funktion. Sie spiegelt unseren Gesundheitszustand wider. So wie die Augen Spiegel unserer Seele sind, ist die Zunge Spiegel unserer Gesundheit. Jahrtausende altes Wissen aus der TCM (Traditionell Chinesischen Medizin) wird zur Zungendiagnose eingesetzt. So wird anhand der Zunge festgestellt, was dem menschlichen Körper zum Gesund- & Schönsein fehlt.
Zungendiagnose – Form, Farbe, Beweglichkeit der Zunge spielen eine Rolle.
Die Zungendiagnose kommt aus der TCM und ist neben der Pulsdiagnose eines der faszinierenden Konzepte aus dem fernen Osten. Sie dient der schnellen Erkennung von Fehlfunktionen des menschlichen Körpers.
Die Form, die Farbe und die Beweglichkeit der Zunge, sowie der Zungenbelag können uns sagen, welche Dysfunktion im Körper vorherrscht. Was macht uns krank? Diese Form der Diagnose ist alternativmedizinisch sehr verbreitet von der Schulmedizin wird sie nicht anerkannt.
Zungendiagnose im Detail.
Rote Zunge
Eine „zu rote“ Zunge ist in der westlichen Medizin nicht normal und kann auf einen Vitalstoffmangel hinweisen. Meist handelt es sich um einen Vitamin B12 Mangel, der aus Mangelernährung entsteht. Meist führt das strikte Verzichten auf alles „Tierische“ ohne Zugabe eines B12-Präparates zu einem B12-Mangel.
Eine glatte rote Zunge kann aber auch Dysfunktionen der Leber anzeigen, auf Diabetes hinweisen oder einen Eisenmangel bedeuten.
Weißer Zungenbelag
Ein weißer Zungenbelag kann ein Zeichen für eine Magen-Darm-Störung sein.
Gelber Zungenbelag
Ein gelblicher Belag weist auf eine Leberschwäche hin. In der TCM heißt es, desto dunkler der Belag, desto schwerer das Leiden.
Grauer Zungenbelag
Grauer Belag zeigt eine Schwäche des Immunsystems an. Er zeigt eine akute Immunschwäche an und kann aber auch Folge einer Antibiotika-Einnahme sein.
Schwarzer Zungenbelag
Der schwarze Zungenbelag ist nicht gut und geht durchs Zungenschaben auch nicht weg. In dem Fall kontaktiert bitte auf jeden Fall einen Arzt.
Furchen im Belag der Zunge
Furchen und Zahneindrücke an den Seiten der Zunge weisen auf ein schwaches Nervenkostüm hin. Meist tritt die sogenannte Landkartenzunge bei Frauen auf, wenn der Hormonhaushalt durcheinander ist.
Einen genauen Leitfaden zur Zungendiagnostik mit Bildern findet Ihr in diesem Buch!
Die Zunge und die 6 Geschmacksrichtungen nach Ayurveda.
Im Ayurveda, wie auch in der TCM, spiegelt die Zunge die Gesundheit wider. Was aber wirklich beeindruckend ist und das müssen wir uns mal auf der Zunge zergehen lassen: Die Zunge ist unser Geschmacksorgan und ermöglicht uns, all die wunderbaren Geschmäcker dieser Welt, zu schmecken & zu lieben. Desto sauberer und gepflegter unsere Zunge ist, desto besser funktioniert unser Geschmackssinn!
Im Ayurveda gibt es 6 Geschmacksrichtungen:
- Süss
- Sauer
- Bitter
- Salzig
- Herb
- Scharf
Jede unserer Mahlzeiten soll alle 6 Geschmacksrichtungen beinhalten. Warum? Wenn wir alle 6 Geschmacksrichtungen zu uns nehmen, verlassen wir zufrieden den Tisch ohne Hunger zu verspüren, auch wenn man nicht sehr viel gegessen hat. Alle drei Doshas bleiben so in Balance. Wenn das nicht der Fall ist, dann treten Heißhungerattacken auf oder ein Verlangen nach dem fehlenden Geschmack.
Die 6 Geschmäcker, die 5 Elemente der Natur alles steht in Verbindung.
3 Geschmacksprinzipien:
- Rasa: Geschmack vor der Verdauung
- Virya: Empfinden während der Verdauung
- Vipaka: Geschmack nach der Verdauung
Die 6 Geschmacksrichtungen im Detail.
- Rasa: süss
- Virya: kalt
- Vipaka: süss
Doshas: kühlt Pitta, beruhigt Vata und vermehrt Kapha.
Energiespendende Lebensmittel: Getreide, Nudeln, Kartoffeln, Obst, Ghee, Hülsenfrüchte, Zucker, Honig, Fenchel, Milch, Reis, Nüsse, Honig (reduziert Kapha, die adstringierende Qualität dominiert).
Grob gesagt: Kohlehydrate, Fette, Aminosäuren.
Wirkung: stärkend, nährend, fördert Wachstum und Gewichtszunahme, stabilisierend, beruhigend, Gefühl von Sicherheit & Geborgenheit, stärkt das Gedächtnis.
Emotionale Wirkung: fördert Freude und Zufriedenheit, bei übermäßigem Verzehr kann Wunschdenken und Anhaftung entstehen.
Ein Übermaß verlangsamt außerdem den Stoffwechsel & die Verdauung, verschlackt den Körper (Ama-Bildung), wirkt kühlend.
- Rasa: sauer
- Virya: heiss
- Vipaka: sauer
Doshas: stimuliert Pitta, beruhigt Vata, nährt Kapha.
Lebensmittel: Zitrusfrüchte, Beeren, Tomaten, Hartkäse, Joghurt, Essig, Fruchtsäure, Hagebutte, Joghurt, Kefir, Sauerkraut (sauer: wird durch Fermentierung verstärkt).
Grob: organische Säuren.
Wirkung: baute den Körper auf & gibt Stärke, wirkt verdauungsfördernd, reinigend, appetitanregend & befeuchtend. Sauer macht lustig und erzeugt Heiterkeit.
Emotionale Wirkung: weckt den Geist und die Sinne, führt jedoch im Übermaß zu Neid, Eifersucht, Leichtsinnigkeit und Ungeduld.
Ein Übermaß erzeugt zudem Durst, Muskelschwäche, Durchfall und Entzündungen.
- Rasa: salzig
- Virya: heiss
- Vipaka: süss
Doshas: erhitzt Pitta, beruhigt Vata, nährt Kapha.
Lebensmittel: Salz (bevorzugt Steinsalz), Algen.
Wirkung: wirkt stimulierend auf Pitta, ist verdauungsfördernd, unterstützt den Appetit, wirkt entgiftend, erweitert und reinigt die Körperkanäle. Eigenschaften sind feucht, heiß und schwer und beruhigt daher Vata.
Emotionale Wirkung: beruhigt die Nerven und lindert Angstgefühle, im Übermaß bringt es Energielosigkeit, Wut, Ungeduld und Gier.
Ein Übermaß bewirkt weiters Durst, Schwäche, Herpes, Falten, graue Haare, Fieber, Ekzeme, Gicht und Entzündungen.
- Rasa: scharf
- Virya: heiß
- Vipaka: scharf
Doshas: erhöht Pitta, regt Vata an, reduziert Kapha.
Lebensmittel: Chili, Cayenne Pfeffer, Ingwer, Zwiebel, Knoblauch, schwarzer Pfeffer, Kümmel, Kardamom, Meerrettich, Pfefferminzblätter, Nelke, Zimt.
Grob: ätherische Öle.
Wirkung: hat die Eigenschaft heiß, leicht und trocken, genau das Gegenteil von süß, feucht, kalt, schwer. Das bedeutet, dass die beiden Geschmacksrichtungen genau das Gegenteil sind (Feuer & Wasser). Regt das Verdauungsfeuer an, mildert Kapha, unterstützt beim Entgiften, wirkt appetitanregend, reinigt den Mund, fördert die Speichelsekretion, wirkt belebend und gerinnungshemmend.
Emotionale Wirkung: es öffnet den Geist und die Sinne, führt übermäßig genossen zu Wut, Ungeduld & hitzigen Gedanken.
Ein Übermaß bewirkt auch Müdigkeit, Schwindel, Durst, Brennen, Erbrechen, Zittern.
TIPP: Speziell Ingwer wirkt verdauungsfördernd, entzündungshemmend & beugt Ama vor.
- Rasa: bitter
- Virya: kalt
- Vipaka: scharf
Doshas: kühlt Pitta, regt Vata an, reduziert Kapha.
Lebensmittel: Blattgrün, Hopfen, Löwenzahn, Bockshornkleesamen, Kurkuma, Koriander, Salate, Chicorée, Artischocken, Brunnenkresse, Zimt, Kardamom,
Grob: Bitterstoffe.
Wirkung: Bitter hat die Eigenschaften trocken & leicht, wieder das Gegenteil von süß (feucht, kalt, schwer). Das bedeutet, dass die beiden sich neutralisieren. Bitter wirkt verdauungsfördernd, bringt den Stoffwechsel in Schwung, unterstützt den Fettabbau, wirkt blutreinigend, fiebersenkend, antibakteriell und antiseptisch.
Emotionale Wirkung: reinigt die Sinne und die Emotionen, kann aber auch Angst und Schlafstörungen oder Kummer hervorrufen.
Ein Übermaß bringt Kräfteverlust, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen und Schwindelgefühle.
TIPP: Patienten mit Diabetes mellitus und Kapha-Störungen sollten nach dem Essen ein paar Bockshornkleesamen kauen.
- Rasa: zusammenziehend
- Virya: kalt
- Vipaka: zusammenziehend
Doshas: verringert Pitta und Kapha, belebt Vata.
Lebensmittel: Buchweizen, Maismehl, Amaranth, Hibiskus, Brennnessel, Granatäpfel, Salbei, Bohnen, Quitte, Rhabarber, Himbeerblätter, Spinat, Erbsen, Linsen, Koriander, Sellerie, Asafoetida, Aloe Vera, Johanniskraut, Salbei, Süßholz, Honig.
Grob: Gerbstoffe.
Wirkung: aufbauend und beruhigend, heilend, kühlend, blutreinigend, reduziert Feuer & Wasser, d. h. reduziert Pitta. Zusammenziehend bedeutet, dass es das Gewebe trocknet und das Element Vata verstärkt.
Emotionale Wirkung: es kühlt einen hitzigen Geist und lindert Energielosigkeit, kann übermäßig genossen zu Angst, Sorgen und Schlaflosigkeit führen.
Ein Übermaß kann auch Blähungen, Schwäche, Herzschmerzen oder Mundtrockenheit bringen.
TIPP: Himbeerblätter-Tee!
Fazit.
Mundgesundheit ist super wichtig. Für mehr Geschmack, um unsere Mahlzeiten noch mehr genießen zu können und um dieses freie, saubere Gefühl im Mund zu haben. Die Zunge spiegelt so einiges was in unserem Körper passiert wider. Sie bedarf Pflege und wir dürfen dankbar sein, dass wir fähig sind, die Geschmäcker dieser Welt wahrzunehmen, zu genießen und zu lieben.
Quellen:
PubMed: The effect of tongue scraper on mutans streptococci and lactobacilli in patients with caries and periodontal disease. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16032940 (Stand: 16.8.2019)
Journal of Periodontology: Impact of tongue cleansers on microbial load and taste. URL: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/j.0303-6979.2004.00507.x (Stand: 15.8.2019)
Journal of Periodontology: Tongue‐Cleaning Methods: A Comparative Clinical Trial Employing a Toothbrush and a Tongue Scraper. URL: https://aap.onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1902/jop.2004.75.7.1009?url_ver=Z39.88-2003&rfr_id=ori%3Arid%3Acrossref.org&rfr_dat=cr_pub%3Dpubmed (Stand: 16.8.2019)
Gesundheitswissen: ZUNGENDIAGNOSTIK – DIE ZUNGE ALS MITTEL ZUR DIAGNOSE? URL: https://www.gesundheitswissen.de/hno/zungendiagnostik/ (Stand: 15.8.2019)
Kirschbaum, Barbara: Handbuch Zungendiagnostik. URL: https://verlag-systemische-medizin.de/media/leseproben/86401019.pdf (Stand: 16.8.2019)