Es ist so alt, so einfach und so gesund – Kitchari. Eine ayurvedische Fastenspeise, die für jeden Dosha-Typ geeignet ist. Kitchari ist Heilung, Entgiftung und Nahrung. Es ist schnell und einfach zubereitet, schmeckt herzhaft, macht satt und ist trotzdem leicht. Es nährt uns von innen, macht die Haut strahlend & entgiftet den Körper. So geht Fasten auf ayurvedisch!
Was ist Kitchari?
Inhalt
Ein traditionelles indisches Gericht zur Reinigung & Heilung des Körpers. Kitchari unterstützt den Reinigungseffekt bei Panchakarma-Kuren (einer indischen Detox-Kur zur Reinigung von Körper & Geist, mehr Infos dazu hier) von innen. Kitchari ist ein Gericht bestehend aus Basmatireis, Mung Dal, guten Fetten und verschiedenen Gewürzen, abgestimmt auf den Konstitutionstyp.
Es wirkt ausgleichend auf alle drei Doshas, daher ist es für jeden und jede geeignet! Zwischen all den Detox-Trends heutzutage, stellt Kitchari eine etwas unübliche Art von Detox-Mahlzeit dar, doch in diesem Artikel erfahrt Ihr, warum es einfach Sinn macht und soooo guttut.
Kitchari ist
- sättigend,
- leicht verdaulich,
- nahrhaft,
- entgiftend,
- entzündungshemmend,
- Agni (Verdauungsfeuer) anregend,
- glutenfrei und kann vegan zubereitet werden.
5 Gründe, die Kitchari zur perfekten Mahlzeit machen.
1. Kitchari weist die optimale Aminosäurenzusammensetzung auf.
Die Kombination von Basmatireis und Mung0bohnen enthält die optimale Aminosäurenzusammensetzung. Beide einzeln gegessen, fehlen jeweils 1 oder mehrere Aminosäuren, doch zusammen gegessen ist die Aminosäurenzusammensetzung ausgeglichen. Basmatireis enthält einen hohen Anteil an den Aminosäuren Methionin und Cystin, die in Mungobohnen und auch anderen Linsen und Bohnen fast fehlen. Diese beiden ergänzen sich somit perfekt, das Gericht enthält alle acht essentiellen Aminosäuren und ist somit ein „komplettes“ Gericht.
Aminosäuren kann der Körper nicht ausreichend selbst herstellen. Sie sind notwendige Bausteine von Proteinen und dienen als Ausgangsprodukte vielfältiger Verbindungen, die Stoffwechselfunktionen im Körper übernehmen, auch den Fettstoffwechsel. Fehlt eine Aminosäure, weil sie nicht ausreichend über die Nahrung aufgenommen wurde, funktioniert der Körper nicht mehr einwandfrei.
Der hohe Proteingehalt im Kitchari stabilisiert den Blutzucker, so dass unser Energielevel und unsere mentale Klarheit ausgeglichen bleiben. Also kein Heißhunger, keine Müdigkeit, kein Stress!
2. Kitchari ist leicht zu verdauen & gibt Deinem Verdauungsfeuer extra Kraft.
Reis ist reich an Ballaststoffen und kann gut verdaut werden. Bei der Zubereitung des Dal werden die Bohnen lange in Wasser eingeweicht, dann lange gekocht und so sind auch diese leicht zu verdauen. Traditionell wird Kitchari als Monodiät im Ayurveda eingesetzt – es entspannt unser Verdauungssystem da es sehr leicht zu verdauen ist.
Das Agni, hier im Westen das Verdauungsfeuer genannt, wird als der Schlüssel zu mehr Gesundheit & Wohlbefinden gehandelt. Bei „gutem Agni“ ist unser Körper im Stande, die zugeführte Nahrung zu verdauen und die Nährstoffe zu absorbieren. „Schwaches Agni“ bedeutet, dass die Verdauung gestört ist, der Körper kann die ihm zugeführte Nahrung nicht prozessieren und es kommt zur Akkumulation von „Ama“ – Giften & Ablagerungen von Schlacken.
Die Gewürze in Kitchari, wie Ingwer, Kreuzkümmel, Koriander, Fenchel und auch Salz fördern eine gesunde Verdauung. Je nach Konstitutionstyp können die passenden Gewürze für ein „gesundes Agni“ verwendet werden.
Vata -Typen profitieren von fast allen Gewürzen, jedoch nicht von sehr scharfen, wie Cayenne Pfeffer.
Pitta-Typen sollten kühlende Gewürze verwenden, wie Fenchel und Koriander.
Kapha-Typen profitieren von scharfen Gewürzen.
3. Kitchari ist nahrhaft und zur Monodiät geeignet.
Kitchari enthält alles was Du brauchst – egal ob Du eine Panchakarma-Kur machst oder einfach ein paar Tage lang Deinen Körper entgiften und dabei trotzdem Deinen täglichen Aufgaben nachgehen möchtest. Wenn Du schon einmal eine Heilfastenwoche oder Saftfasten gemacht hast, weißt Du, dass die Entgiftung von Kopfschmerzen und Antriebslosigkeit begleitet sein kann. Nicht so bei einer ayurvedischen Reinigung mit Kitchari. Du wirst Dich satt fühlen & trotzdem leicht, das verspreche ich.
4. Kitchari entgiftet den Körper.
Mung Dal hat eine adstringierende Eigenschaft. Das heißt, es verfügt über eine natürliche Ziehwirkung, die doch sanft ist und so Ablagerungen aus dem Verdauungstrakt löst und hinausbefördert. Kitchari entfernt Giftstoffe und „Ama“ aus dem Körper!
Der Hauptbestandteil des Mung Dal ist, wie der Name schon sagt, die Mungobohne. Sie sind sehr eiweißreich, enthalten viele Vitamine und Mineralien und schmecken auch noch gut!
Im Ayurveda werden Mungobohnen seit Jahrtausenden zur Entgiftung & Entschlackung des Körpers eingesetzt.
5. Kitchari hilft der Haut zu strahlen.
Eine schöne Haut hängt häufig von unserer Darmgesundheit ab. Ein gesunder Darm resultiert in reiner, strahlender Haut. Kitchari fördert die Darmgesundheit. Die Zutaten sind gut für die Verdauung, die Gewürze regen die Magensäfte an, das Verdauungsfeuer (Agni) verbrennt Schlacken und Giftstoffe (Ama). Gönnt Eurem Darm hin und wieder eine Pause und verwöhnt ihn mit einer Kitchari-Detox-Kur. Ich mache eine 9-tägige Home-Panchakarma-Kur zum Wechsel der Jahreszeiten!
Mein Kitchari – Rezept.
Hiernach findet Ihr mein Basis Rezept für das Kitchari, das ich zur Entgiftung verwende. Natürlich ist es angelehnt an das ayurvedische Basis-Rezept, das als „Original“ bei Panchakarma-Kuren verwendet wird. Meine Produktempfehlungen habe ich Euch verlinkt!
- 1 Tasse gelbe Mungobohnen
- 1 Tasse Basmatireis
- 2 TL Ghee
- 1 TL schwarze Senfsamen
- 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
- 2 Lorbeerblätter
- 1 EL frischer geriebener Ingwer
- 1 TL Kurkuma
- 1 TL schwarzer Pfeffer
- 1 TL Kardamom
- 1 Prise Zimt
- Etwas Salz
- 3 Tassen Wasser
Optionale Gewürze je nach Geschmack und selbstverständlich Dosha: Chili (für Vata und Kapha ok), Knoblauch, Fenchelsamen.
- Mungobohnen über Nacht in Wasser einweichen.
- Am nächsten Tag mit warmen Wasser abspülen.
- Das Ghee in einem großen Topf erhitzen, Ingwer und die Gewürze zufügen und kurz anbraten lassen, denn so entfalten sie ihr volles Aroma (TARKA). Dann die Mungobohnen, Reis, Lorbeerblätter und Salz hinzugeben. Mit Wasser ablöschen und einmal aufkochen lassen. Hitze reduzieren und ca. 30 bis 40 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
- Die Lorbeerblätter entfernen & mit Liebe anrichten. Warm genießen!
Wenn Ihr das Kitchari nicht unbedingt zum Entgiften für eine Mehrtages-Kur verwendet, sondern es mal zwischendurch für Euch und Eure Familie zubereiten möchtet, dann fügt gerne kurz vor Schluss das Gemüse Eurer Wahl hinzu. Desto länger Ihr das Gemüse mitkocht, desto weicher wird es!
Ich mache es gerne mit Zwiebel, Karotten & Zucchini. Stimmt das Gemüse auf Euren Dosha-Typ ab & lasst es Euch schmecken. Bon Appetit!
Die perfekten Kitchari – Zutaten.
Basmatireis.
Reis ist in vielen Ländern vom Speiseplan nicht weg zu denken und das zu Recht! Reis gilt in manchen Kulturen als Heilmittel und Studien haben sogar bewiesen, dass er das Risiko für Übergewicht und Diabetes Typ 2 verringern kann.
Reis hat wenig Kalorien. In der traditionellen chinesischen Medizin wird Reis eingesetzt, da er
- die Verdauung fördert,
- den Blutdruck senkt,
- das Herz entlastet und
- den Körper entwässert.
Natürlich entfaltet Reis nur seine heilende Wirkung, wenn ihm nicht im Zuge der Verarbeitung, wertvolle Inhaltsstoffe entzogen werden.
Reis enthält knapp 3 g Eiweiß pro 100 g. Reiseiweiß ist von hoher biologischer Wertigkeit, ähnlich wie Fischeiweiß. Die Wertigkeit kann noch weiter gesteigert werden, wenn man Reis gemeinsam mit Hülsenfrüchten (z.B. Bohnen, Linsen, Erbsen) isst.
Reis enthält alle B Vitamine ausgenommen B12 und Folsäure.
Forscher der Colorado State University haben herausgefunden, dass Reis präventiv bei Brust-, Lungen-, Leber- und Darmkrebs eingesetzt werden kann. Die im Reis enthaltenen bioaktiven Substanzen haben eine antioxidative Wirkung und können so Gewebeschäden und chronischen Entzündungen entgegenwirken. Zudem wird die Darmflora gestärkt und Abwehrreaktionen im Körper in Gang gesetzt.
Im TCM ist es die traditionelle Reissuppe, die zu Heilzwecken eingesetzt wird und im Ayurveda das Kitchari.
Zubereitung von Reis mit der Quellmethode ist am schonendsten, da die hitzeempfindlichen Vitamine darunter am wenigsten leiden. Es wird nur so viel Wasser hinzu gegeben, wie der Reis während der Garzeit aufnehmen kann. Als Richtlinie: 2 Tassen Wasser, auf 1 Tasse Reis. So muss kein Wasser weggeschüttet werden und ergo dessen gehen auch weniger Vitamine verloren.
BASMATIREIS – Der Reis-König.
Generell gilt, dass brauner Reis eine geringere glykämische Last aufweist, als weißer Reis. Langkornreis hat eine niedrigere glykämische Last als Kurzkornreis. Von all den Langkornreissorten hat Basmatireis den niedrigsten Wert. Zur Erinnerung die glykämische Last beschreibt die Wirkung eines kohlehydratigen Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel unter Einbeziehung der Kohlehydratdichte. Ein zu hoher Blutzuckerspiegel führt zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwäche und auf lange Sicht zu einer Entgleisung des Stoffwechsels. Das Risiko an Diabetes zu erkranken steigt, wenn häufig Lebensmittel mit hohem Glykämischen Index und hoher Glykämischer Last gegessen werden.
Basmatireis hat ein leicht erdiges Aroma, seine Konsistenz ist locker bis bissfest und er ist schnell zubereitet. Basmatireis passt zu fast allem. Ich empfehle ihn besonders zu Indischem Linsen Dal und Kitchari! Hier geht es zur Produktempfehlung.
Mungbohnen – der Star unter den Bohnen.
Mungobohnen sind reich an Vitamin B und E (ein starkes Antioxidant), Magnesium, Eisen, Zink, essenziellen Aminosäuren und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Außerdem beinhalten sie Linolensäure, die für die Zellerneuerung wichtig ist.
Der hohe Eiweißgehalt der Mungobohne macht sie auch für Vegetarier und Veganer zu einer wertvollen Eiweißquelle. Die Mungobohne gilt als cholesterinsenkend, somit ist sie nicht nur eine Bereicherung für den Gaumen, sondern auch für die Gesundheit.
Ihre adstringierende Wirkung, macht sie zur perfekten Zutat für eine Detox-Mahlzeit im Rahmen einer Entgiftungskur. Ich empfehle geschälte Mungobohnen (Mung Dal) für eine noch bessere Verdauung. Hier geht es zur Produktempfehlung.
Die Magie der Gewürze in Kitchari.
Schwarze Senfsamen
Der schwarze Senf ist schärfer als der weiße und regt durch seine Eigenschärfe die Verdauung an. Hauptsächlich wird er bei Verdauungsschwäche eingesetzt, aber auch bei Erkältung, Flechten, Gicht, Heuschnupfen und Kreislaufschwäche.
Fenchelsamen
Bereits Hildegard von Bingen wusste, dass Fenchel fröhlich macht, angenehme Wärme vermittelt und eine gute Verdauung fördert. Fenchel hilft gegen krampfartige Beschwerden und Blähungen im Magen-Darmbereich. Er fördert Agni ohne Pitta zu verschlimmern.
Koriander
Ist ein beliebtes Kraut in der traditionellen Medizin Indiens, wo es meist bei Beschwerden des Magen-Darm-Traktes und bei Schlaflosigkeit eingesetzt wird. Die Blätter und Samen enthalten gute ätherische Öle, die bei Erhitzung leicht zerstört werden, daher sollte man Koriander erst zum Ende hinzufügen.
Koriander kann entwässernd, immunsystemstabilisierend, blähungswidrig, antioxidativ, entkrampfend und beruhigend wirken. Auf natürliche Weise kann er antibiotisch wirken, was auf den Stoff Dodecenal zurückzuführen ist.
Kreuzkümmel
Kreuzkümmel hat einen starken Eigengeschmack und passt nicht zu jedem Gewürz. In unser Kitchari passt er wunderbar! Er kurbelt den Stoffwechsel an, fördert die Verdauung indem er die Magensäfte anregt und hilft bei Blähungen und Koliken. Der Volksmund besagt, dass Kreuzkümmel auch bei Kopf- und Zahnschmerzen helfen kann.
Kurkuma
Kurkuma ist aus der Familie der Ingwergewächse und wird seit über 5.000 Jahren in der ayurvedischen Medizin Indiens verwendet. Traditionell mit schwarzem Pfeffer und Ingwer zusammen, da diese Kombination die Wirkung noch verstärkt. Der Pflanze und vor allem dem in Kurkuma enthaltenen Kurkumin (CUR) wird eine krebshemmende, neuroprotektive, antioxidative, schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Weiters enthält Kurkuma viele ätherische Öle, die antioxidativ, antimikrobiell und antiviral wirken sollen. Kurkuma wird gegen Krebs, Demenz, Diabetes, als Schmerzmittel und Entzündungshemmer eingesetzt und Kurkuma soll die Leberregeneration unterstützen.
Schwarzer Pfeffer
Die Anwendung von schwarzem Pfeffer ist wahrscheinlich so alt wie die Ayurvedische Medizin. Er wurde gegen Husten und Halsschmerzen eingesetzt und um die Verdauung zu regulieren. Gemeinsam mit Honig und Zitrone wird er bei Erkältung eingesetzt. Es heißt, dass schwarzer Pfeffer die Bioverfügbarkeit von Kurkuma im menschlichen Körper erhöht. Dieses Thema wird gerade heiß diskutiert, da das im schwarzen Pfeffer enthaltene Piperin bei dauerhafter Einnahme in Kombination mit Kurkuma zu einer Reizung der Magen-Darmschleimhaut führen kann. Aber bis es soweit kommt muss sehr sehr viel davon gegessen werden.
Ingwer
Enthält viel Eisen, Vitamine, Kalzium, Kalium und ätherische Öle. Zudem den Inhaltsstoff Gingerole, der den scharfen Geschmack ausmacht. Ingwer wird bei Übelkeit, als Schmerzmittel und Entzündungshemmer, Diabetes, bei Erkältung und Grippe und für schöne Haut & Haare eingesetzt.
GHEE
Ghee ist geklärte Butter oder Butterreinfett. Es wird aus reiner, ungesalzener Butter hergestellt und enthält nach der Klärung keine Milcheiweiße und keinen Milchzucker mehr. Das heißt Ghee ist reines Fett! Und ja, Ghee ist super gesund…in Maßen zumindest. Mehr als einen Teelöffel Ghee sollte man pro Tag nicht zu sich nehmen, außer während einer ayurvedischen Entgiftungskur.
Dieses Fett ist Euer Freund – zur Produktempfehlung!
Ghee
- stärkt das Verdauungsfeuer.
- macht den Darm geschmeidig.
- verbessert die Nährstoffaufnahme.
- nährt „Ojas“, die subtile Essenz aller Körpergewebe.
- stärkt das Gehirn, das Nervensystem und verbessert das Gedächtnis.
- macht den Körper flexibler, geschmeidiger.
- entgiftet und hilft Schadstoffe abzutransportieren.
- transportiert Kräuter zu allen 7 Dhatus (Körpergewebe, die sieben Grundsubstanzen des menschlichen Körpers).
- ist für alle drei Doshas geeignet, wobei Kapha-Typen es nur in Maßen genießen sollten.
- wirkt entzündungshemmend, dies wurde in zahlreichen Studien bewiesen.
Fazit.
Ich liebe Kitchari. Seit meiner ersten Home-Panchakarma-Kur steht es regelmäßig am Speiseplan. Es macht satt und man fühlt sich trotzdem leicht. Mein Geheim-Tipp: wenn Ihr mal 2 Kilos zu viel habt, einfach eine 3-Tages-Kitchari-Kur machen und weg sind sie! Plus: Euer Bauch wird super flach. I love it!
Quellen:
https://www.welt.de/kmpkt/article160632307/6-Gruende-warum-Ingwer-gut-fuer-unseren-Koerper-ist.html
http://hildegardvonbingen.info/mittel/gewurze-krauter/fenchel/
https://www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Koriander.html
https://www.gesundheit.de/medizin/naturheilmittel/heilpflanzen/kuemmel-und-kreuzkuemmel
https://www.heilkraeuter.de/lexikon/schwarzer-senf.htm
https://www.kurkuma-wirkung.de/pfeffer/